Im letzten Jahr war es still um uns?!? Aber nur auf unserer Homepage und auf Facebook.
Das letzte Jahr war geprägt durch Veränderung, Weiterentwicklung und Neuanfänge am Königshof.
Eine große Veränderung war der Umzug der Büroräumlichkeiten in den lang ersehnten Neubau. Die Vorgaben des Brandschutzes und die damit verbundenen Veränderungen im Altbau haben viele Ressourcen in Anspruch genommen. Die letzten Vorgaben konnten wir Ende Dezember umsetzen und hoffen darauf, dass auch die weiteren Räumlichkeiten (Mutter(Vater)-Kind-Küche, Spielgruppe, Hauswirtschaftsräume, Computerraum und „Hobbyraum“) in den nächsten Wochen bezogen werden können. Auch die damit einhergehenden konzeptionellen Anpassungen haben im letzten Jahr viel abverlangt.
Doch mit großer Hingabe, Einsatz und Freude ist uns dieses gemeinsam gut gelungen.
Der qualitative Anspruch des Königshofs sich weiterzuentwickeln und aktuelle Forschungen in die Arbeit mit einfließen zu lassen, war stetiger Begleiter des Alltags am Königshof.
Auch der fortlaufende Prozess des institutionellen Wandels mit der Sicherung der Kernkompetenzen und des Leitgedankens der Gründer (Victoria Veger-Odenthal und Wilhelm Odenthal) prägte das vergangene Jahr. Die Besetzung der Gruppenleitungsstelle durch Anne Schaffrath, die den Königshof mit all seinen Facetten seit nun mehr 9 Jahren kennt und die Erziehungsleitung durch Patricia Bernardo, nach („offizieller“) Rückkehr aus der Elternzeit und nicht mehr nur als Dauergast, haben einen großen Beitrag dazu geleistet.
Die geplante Reform des SGB VIII (ich persönlich weigere mich von Weiterentwicklung zu sprechen) haben viele Sorgen und Fragen hervorgerufen. Um diesen zu begegnen hieß es sich zu informieren und aktiv zu werden. Es wurde viel innerhalb des Verbandes, auf politischer Ebene und in Netzwerken diskutiert.
Der Königshof begleitete Eric, Sebastian, Jessica, Jeremy und Jim auf den Weg in die eigenen „Vier Wände“. Wir alle drücken weiterhin die Daumen für das Studium, das Abitur im nächsten Jahr und das Leben als alleinerziehende Mutter im Einklang mit Familie und Beruf. Die „Abschiedsfeier“ war ein schönes Fest und das Versprechen, dass der Königshof immer ein Zuhause und mit Rat, Hilfe und Unterstützung da sein wird, hat Bestand!
Der Abschied unseres „Tünnemanns“ war kein leichter. So schwer dieser war und ist, gehört es zu unserer Arbeit auch zu erkennen, wo Grenzen unserer Hilfen sind. Das alte Zuhause bleibt immer bestehen und wir freuen uns darauf seinen Weg weiter begleiten zu können. Innerhalb der Teams gab es auch Veränderungen. Leider sind berufliche Veränderungen mit Abschied verbunden. Hier nochmal alles erdenklich Gute für den weiteren Lebensweg für Aline, Barbara, Julia, Mona und Hans.
Abschiede bedeuten am Königshof auch immer wieder Neuanfänge. Und daher durften wir „neue Gesichter“ herzlichst willkommen heißen. Ein herzliches Willkommen: Lisa, Fabrice, Franzi, Virginia, Svenja (und nochmal Glückwunsch zur Geburt der süßen Emilia), Sarah (ebenfalls Glückwunsch zur Geburt der süßen Mia), Monhkjin und ihrer kleinen Maus Shudder (Glückwunsch), Jens, Eileen, Nadine (nach Rückkehr aus der Elternzeit), Selina und Michelle (Willkommen als Anerkennungspraktikantin).
Bei all dem Neuen und den Veränderungen lag das tägliche Hauptaugenmerk in der Kontinuität des Zusammenlebens und der Hilfe am Königshof. Nach dem Sprichwort „An jedem Einzelnen liegt es, ob aus einem Haus ein Zuhause wird“ haben wir alle unser bestmögliches dazu beigetragen um ein Zuhause zu schaffen/ erhalten. Denn „nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird“.
Daher blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück und blicken freudig auf das nächste Jahr mit all seinen neuen Herausforderungen.
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